In der Ausgabe vom 29. April 2023, Kalenderwoche 17, berichtete die Lokalzeitung "Berliner Woche" über unsere 32. Fußballferienschule

Wir veröffentlichen nachfolgend den vollständigen Nachdruck des Zeitungstextes von BW-Redakteur Bernd Wähner und weisen korrigierend darauf hin, dass darin versehentlich Mirko Schubert wiederholt als "Fußball-Abteilungsleiter" bezeichnet wird. Das ist falsch. Mirko Schubert ist Mitglied der Abteilungsleitung Fußball und in dieser verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit. In dieser Funktion und als jahrelanger Mitorganisator der Fußballferienschulen unseres Vereins, stand er Bernd Wähner Rede und Antwort. Abteilungsleiter Fußball des SV Blau-Gelb Berlin e.V. ist Stefan Andrzejewski.


Mit viel Einsatz für den Nachwuchs

WEISSENSEE: Fußballabteilung vom SV Blau-Gelb organisiert in Eigenregie eine Fußballferienschule

von Bernd Wähner

Der SV Blau-Gelb ist mit seiner Fußball-Jugendabteilung erfolgreich. Das ist vor allem auch dem engagierten Trainerteam zu verdanken. Die Trainer unter Leitung von Fußball-Abteilungsleiter Mirko Schubert haben vor einigen Jahren eine besondere Aktion gestartet, um junge Fußballer zu motivieren, ihre Teamfähigkeit und das spielerische Können zu fördern: Sie nehmen sich jedes Jahr eine Woche extra Urlaub und veranstalten eine Fußballferienschule. „ln den vergangenen drei Jahren war das wegen der Pandemie nicht möglich", erklärt Schubert. Doch in diesem Jahr nahm das Team die inzwischen 32. Auflage in Angriff. In der letzten Ferienwoche im April kamen 60 Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis zwölf Jahre auf den neuen Kunstrasenplatz an der Rennbahnstraße, um zu trainieren. Mirko Schubert konnte auf 20 Ehrenamtliche, inklusive die für die Beköstigung nötigen Mütter, bauen. Mit dabei waren als Unterstützer auch fünf Jugendtrainer im Alter von 14 bis 15 Jahren sowie ein junger Trainer, der bei Blau-Geld sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert.

„Die Kinder kickten in der Fußballferienschule in kleinen Gruppen“, erklärt Mirko Schubert. „Das macht den Kindern auch sehr viel Spaß, denn dann kann man auf jeden Einzelnen und sein individuelles Leistungsniveau eingehen. Außerdem lernten unsere jungen Fußballer andere Trainer und Spieler kennen. Das fördert den Zusammenhalt im Verein.“

An der Fußballferienschule nahmen auch 15 Mädchen teil, „denn bei uns hat Mädchen- und Frauenfußball Tradition“, sagt Mirko Schubert nicht ohne Stolz. „Unsere Frauenmannschaft war 2018 sogar Berliner Meister.“ Wichtig sind den Trainern in den jüngeren Mannschaften übrigens nicht so sehr die Erfolge. Vielmehr lege man Wert auf eine gute und kontinuierliche fußballerische Ausbildung, erläutert Schubert die Philosophie. Manche Kinder entfalten entwicklungsbedingt erst später als andere ihre Talente. Wenn sie dann von der Pike auf gut ausgebildet sind, werden sie zu einer Bereicherung für den Verein. Der Jugendbereich der Fußballabteilung kann sich inzwischen wieder über Zulauf freuen. Immerhin 300 der 500 Mitglieder der Abteilung sind Kinder und Jugendliche. „Wir haben Mannschaften in allen Altersklassen“, berichtet Mirko Schubert, „darunter auch zwei Mädchenmannschaften.“

Um weiter wachsen zu können, braucht der Verein weitere Trainer und Betreuer. Doch das sei nur die eine Seite der Medaille, so der Abteilungsvorsitzende: „Wir brauchen natürlich auch die nötige Infrastruktur, also mehr Platz.“ Eine Hoffnung der Fußballer ist, dass sie Nutzungszeiten erhalten, wenn im Stadion an der Rennbahnstraße ein Kunstrasenplatz entsteht. Doch noch ist in dieser Sache nichts entschieden. Wenig Hoffnung haben sie hingegen, dass sie Hallenzeiten in der neuen Sporthalle erhalten, die an der Schule nebenan entsteht. Dort haben bereits Vereine Bedarf angemeldet, die Indoorsportarten betreiben. Aber auf jeden Fall will die Fußballabteilung mit der Grundschule kooperieren, die mit Beginn des neuen Schuljahres das neue Schulgebäude beziehen wird. Mit der Schulleiterin habe man bereits ein erstes Gespräch geführt, so Schubert.

Gespräche ganz anderer Art führte der Verein mit dem Bezirksamt, das das Sportgelände an der Rennbahnstraße verwaltet. „Wir haben zwar jetzt einen neuen Kunstrasenplatz, wofür wir auch sehr dankbar sind. Aber auf dem gesamten Sportgelände gibt es keinen Defibrillator. Der wäre unter dem Aspekt der Sicherheit hier sehr wichtig. Auf anderen Sportanlagen sind Defibrillatoren bereits üblich.“

Weitere Informationen zur Fußballabteilung vom SV Blau-Gelb sowie zu deren Kinder und Jugendbereich finden sich auf www.svblaugelb.de ."

Berliner Woche 32.FFS

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